Donnerstag, 28. März 2013

Schöne im Hässlichen. Eifersucht

Und wenn du verliebt bist, ist irgendwie alles schön. Und wenn du verrückt bist, ist auch der Müll schön. Woran mag das liegen? Der Müll glänzt, die Welt glänzt, alles glänzt. Und wenn du nicht verliebt bist, dann sieht man mehr denn je, die glänzende Oberfläche. Das Glück an der Oberfläche. Das Glück glänzt. Lucky surface. Dann wird das Geschmacksideal real. Glänzende Bildschirme, glänzende Werbung und da kommt man selten noch mit, da wird man sogar unglücklich daran, das alles so sehr glänzen kann. Kann man zum Teil daran unglücklich werden, wenn man die Effekte und Auswirkungen nicht versteht. Warum das so ist nicht versteht und dann wieder verwirrt ist und sich dann verwirren lässt und auch mit der ganzen glänzenden Scheiße nicht umgehen kann, denn so ist sie grundsätzlich keine Scheiße, aber man muss mit ihr arbeiten, durch sie durch sehen. Aber da gibt es auch welche, die den Glanz sehen, aber nicht haben können. Die müssen deswegen nicht traurig sein. Können verzichten, können warten, müssen das nicht haben und das ist auch gar nicht wichtig, aber glänzen wird es immer und es wird immer glänzender. Und das kann auch jeder sehen. Dabei geht es nie um den Glanz, den hat man oder eben nicht. Geht es nie um den Glanz, nur für andere im Neid, nur für andere im Urteil. Denn der Glanz ist für andere nicht normal, doch geht es darum, mit dem Glanz zu leben und nicht daran oder damit unglücklich zu werden. Doch um den Glanz geht es nicht, den hat man oder eben nicht. Beruht immer bloß auf Seelen- und Geschmacksgleichheit. Der gute Ton, den trifft nunmal nicht jeder. Kann man sich auch mal einen drauf einbilden.

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