Dienstag, 2. Oktober 2012

Ich arbeite für die Liebe und gegen die Psychiatrie.

Also irgendwie sicher sein. Keine  Zweifel zu haben und keine Gesetze übertreten. Die Vergangenheit wird weggewischt. Niemals bin ich in der Psychiatrie gewesen. So kann ich neu anfangen. Warum? Weil ich es kann. Kann ich mir Fiktion ausmalen wie ich lustig bin. Sowieso sehen wir wohl alle irgendwie das gleiche. Unsere Reaktionen sind wohl aber andere. Wieviel Einsamkeit kann man gehen? Wieviel Liebe und Macht und Sexyness brauche ich auch von außen? Brauche ich überhaupt Sex und die Liebe von außen? Ja, Liebe brauche ich. Will ich auch. Sex brauche ich nicht. Ich muss nicht darum kämpfen. Ich muss nicht mehr in die Modewelle rennen. Ich brauche diese sexy Aura nicht. Ich werde meine Liebe finden. Ich werde den Machtspielen und dem Sex, dem Flirt, der Zwischenmenschlichkeit umgehen. Denn das will ich nicht. Das nervt mich. Steigert nur in komplizierten Wahn, welchen ich zwar auch aushalten, aber auf den ich einfach keinen Bock mehr habe. Dahin renne ich nicht mehr. Sowieso bloß Zeitverschwendung. Ich werde schon durchkommen, halte an meiner Fiktion fest und Massenmedienrealität und Mode kann mich getrost am Arsch lecken. Deswegen muss ich auch  nicht in ein Kloster, muss ich auch nicht in den Welt oder auf den Jakobsweg. Ich bleibe hier und lebe gut damit. Ich lebe mir meinen Traum, mein Märchen, meine Mythologie zurecht. Kann ich doch machen was ich will, so lange ich kein Gesetz übertrete und gut mit dem Alleinsein zurecht komme. Ich muss keine Fiktion mehr teilen. Keine sowieso armselige massenmedienreale Fiktion der anderen. Ich muss auch kein Massenmedium für die anderen sein, aber eben mein eigener Medienprofi, mein eigener Herr oder was auch immer. Ich picke mir nur noch die Rosinen. Warum? Weil ich es kann ein Leben lang Rosinen zu essen. Bin ein ewiger Suchtmensch, auf der Suche nach Absolutismus und Ultimativität.



Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com