Sonntag, 26. Februar 2012

Überall ein Funke, überall du


Selbst im Gegenteil der Funke, selbst im Absurden der Funke, selbst im Wahnsinn, im Verrückten, der Funke und der Funke bist du. Der Funke aber auch immer mein Abgrund ist, meine Wehrlosigkeit, meine Unsicherheit, mein Fehltritt. 


Der Funke ist mein Fegefeuer. Der Funke eine unendlich glühende Hitze ist. In der Unendlichkeit Alles und Nichts ist. Der Funke passiv ist, der Funke Schicksal ist. Solle ich mich über mein Schicksal erheben. Das eigene Schicksal erstmal immer endlich ist. Warum sollte ich dich mein Herz, mein glühend Herz, meinen Funken kennen lernen? Der Funke zwar immer da ist, aber du lange fort bist? Eine Chance. Wiederholt sich Geschichte. Kuration. Nochmal in diesem Leben? Ewige Wiederkehr, aber keine ewige Beziehung. Bist nicht da, aber das Feuer bleibt. Halte ich es heute besser im Rahmen, kann ich besser damit spielen. Kann ich irgendwann mal das Feuer benutzen. Werde ich vielleicht mal ein Drachen, der Feuer spucken kann. Bin ich Herrscher des Feuers, des Funkens geworden. Damit er mich nicht mehr kontrolliert, wir uns kennen lernen können. Ganz und gar uns gehören können. Für immer. Ein Traum. Kindlicher Wunsch, erwachsene Sehnsucht. Untrennbar, Gott sei Dank. Schütze dich, werde Herr deiner Schmerzen. Unter Beobachtung. Kreisen in dir. Sind ein Kreislauf. Kehren wieder. Kennst sie schon. Wenn keine Beziehung ewig hält, dann nur die deiner Schmerzen, deiner objektivierten Höhen und Tiefen. Stell dich darauf. Beobachte deine Spirale und beobachte das Außen. Der Frühling ist, nun schon der 31. Frühling. Bald überblicke ich ein ganzes Jahr.

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tim.a.elstner(at)gmail.com