Samstag, 7. Mai 2011

haltend

vom festhalten und nicht loslassen
vom unendlichen Versuch
Ungleichgewichte zu korrigieren
von der Gelassenheit, der Ruhe, vom zu Hause
von Symbiosen
vom ziehen und zerren
von Zwängen, Bedingungen, Forderungen
von Eifersucht, Besitzwünschen
von Macht, Kontrolle
der Akzeptanz, des hinnehmens
des unveränderlichen
des vergangenen
des integrierten
des nicht-perfekten

wir alle nur Idioten sind
jeder Mensch eben anders ist
so traurig es eben manchmal ist
so gemein, so banal es einfach ist
nicht alles haben könnend
zufriedengebenderweise
ankommenderweise
abstandnehmenderweise
rückzugnehmenderweise
zurückhaltenderweise
dabeiseinderweise
allgemeiner einfacher weise
gemeinhin ohne Ziel
es eben kommt wie es kommt
alle Mensch
ehrfurchtslos angekommen

vom einsperren, gefangen halten
von Liebe und Freundschaft
von der Angst vorm alleinsein
von der Angst der Anhängigkeit
vom ungenüngend sein
vom besonderen
vom perfektem
vom utopischen 
vom Märchen

von der Selbstoffenbarung, der Selbstkontrolle
vom misstrauen, der Paranoia
vom gehorchen und herrenlos sein
von der Bessenheit
von unendlichem Stolz, von ewiger Wiederkehr
vom Kampf

von Stabilität und Zerrissenheit
vom freien Willen
vom einbrechen
vom erkennen, von Einsichten
vom leugnen, annehmen
vom sich kennenlernen
sich selbst zu akzeptieren
sich selbst lieben lernend
sich selbst zu fixieren
von sich selbst besessen zu sein
sich selbst zu zwingen
sich selbst frei zu lassen
sich selbst zu korrigieren
sich selbst zu stabilisieren
sich selbst in Ruhe lassen
sich selbst ein zu Hause geben
Abhängig von sich selbst zu sein
für sich zu sorgen
für sich selbst eine Faszination zu sein
sich selbst zu lieben
sich selbst der Schlüssel zu sein
auf sich zu vertrauen
sich zu schätzen
sich aufzubauen
sich zu akzeptieren
mit sich eben in Friede lebenderweise


anstatt einfach zu sein
zu vertrauen
kein ziehen, kein zerren ohne Zwänge
keine Fixierungen, kein verletzen, kein verwunden
weil festhalten, nicht loslassen, das gleiche ist wie einsperren
weil Besessenheit, das Ungleichgewicht eine unendlicher Korrekturversuch sein kann
eine Fixierung, Aufgabe der eigenen Autonomität
nur Unfriede stiften kann, ohne Schuld
jenes Ungleichgewicht eben zum ziehen, zerren, festhalten führen muss
zum Kampf, doch davon lassen und ruhen lassen
sich nicht darum scheren, nur den Abstand herstellen kann

Besessenheit, höhere Macht, die einfach nur stört, stresst, nervt
eine Umkehrung eben nur kommunikationslos, in Ruhe stattfinden kann

Macht entziehenderweise über den Entzug
über den "Umweg" der Akzeptanz, des verschweigens
so dass blinde Flecke, wunde Punkte, eben nur ein Teil des ganzen bleiben

Ungleichgewichte nur natürlich sind
ein eingreifen, hinterherjagen´jedoch aussichtslosen Kampf darstellt
und doch nur auf ein festhalten, auf Fixierungen hinausläuft
auf Macht und eben nicht auf Liebe und Freundschaft

Es eben rücksichtslos sich selbst gegenüber ist
und auch den gemeinen einfachen Blick nicht mit-zuteilen
im allgemeinen eben sogar eher Glück und Gleichgewicht zu finden ist
jene Eigenarten zwar auch gut sind, aber doch eher stressen
unendlich rasend machen können, unendlich traurig machen können
sich verselbstständigen können
im allgemeinen und ganz einfach, mal ganz in Ruhe
und nochmal und von vorne und neu
auf die Ruhe einigend, auf das einfache einigend
können wir uns eben nicht auf eigenarten einigen, zum Glück

einfach und mal schwer
einfach und mal kompliziert
einfach und mal studiert
einfach und mal Kunst

Einigung auf einfach
nicht vergessen, nicht verlieren
gemeinhin, allgemein
mal langweilig, aber eben auch schön ruhig
ausgeglichener, häuslicher, friedlicher
weniger Drama, weniger Stress

ist es eben von allem irgendwas und stets im Wandel
allgemein, banal, bekannt
manchesmal vor Wand gerannt
ganz normal, gängig
kein großes Drama
geht es weiter einfach, gemeiner, eben auch mal dreckig
so ist das eben, geht es so stehen lassend weiter
es mal rund laufen könnte

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com