Montag, 10. Januar 2011

Einsamkeit . Uneins . Verzweiflung . Kontrollverlust

Akzeptierte Einsamkeit, der schmerz nimmt ab
Auf der suche nach utopischen Zwilling
Abweisung, kein entkommen
Kann mir vornehmen was ich will
Entziehe mich und gehe doch wieder hin
Immer wieder, kann euch nicht ändern, kann mich nicht ändern
Ihr tickt anders, ich tick anders
Zu oft komm ich zu euch, weil Einsamkeit noch schmerzhafter ist
Ich wünscht ich wär anders
Würde ich dir gefallen, würds langweilig werden, würds noch unattraktiver werden
Würde ich dir auf den Geist gehen
Weil ich kein leben habe, kein leben will
Nur ein zuhause in dir, weil ich mir kein zuhause in mir geben kann
Wünschte es wäre so, doch ich hab keine Idee
Ihr seid meine fixe Idee und das ist falsch
Ich halt mich nicht aus
Sehnsucht nach Symbiose, ruhe, Utopie unabänderlich
Hans nicht anders gelernt, als in anderen mein heil, mein zuhause zu suchen und zu finden, doch niemand kann und will das wohl naturgemäß mitmachen
So lässt es sich verstehen, doch Einsamkeit bleibt bestehen und nimmt sich wieder seinen sehnsüchtigen Verlauf
Unbemerkt zieht sie sich ihren kreis, ohne basis, ohne Fundament baut sie sich ein selbstverliebtes haus, ein Imagination die nur zusammenfallen kann, doch die deine Einsamkeit hats nicht anders gelernt
Weil sie dich sonst zerreisst, quält, foltert
Du am liebsten weinen würdest doch auch dann tut sich nichts
Du nicht anders kannst, als die Einsamkeit vergessen zu lernen
Baust und strickst dir einen Traum, das Du großartig besonders wärst, bist oder werfen wirst
Schwärmst dir eine traumfrau
Glaubst irgendwann, dass es sie tatsächlich gibt, sie sogar da ist
Das diese Frau es so sieht wie du, dabei erkennst du sie nicht, bist verbleibendet von deiner Illusion, machst ihr sogar Angst damit. Doch hat sie dir ein zuhause gegeben, hast du dieses zu hause selbst geschaffen, hat deine Einsamkeit das haus geschaffen
Und alles wundert sich, wie du bist
Dein antrieb der Einsamkeit unhaltbar ist
Doch du nicht anders kannst
Ist das mein ende, mein Schicksal, mein stereotyp?
Will das nicht sein, was ich bin. Ich will in mir selbst zu hause sein können. Mein Einsamkeit überwinden. Mich wohl fühlen, mich lieben. Will anderen auch mal ein schönes zuhause geben können und lieben können.
Es ist zum verzweifeln, hoffentlich bleibt das nicht so.

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tim.a.elstner(at)gmail.com