Montag, 22. November 2010

nach vorn

war mal so die Trauer nicht loslassen zu können, auch nicht den Wahn, auch nicht die Droge
auch nicht die Angst, auch nicht die Panik, die Sorge nicht, die Liebe nicht
warum nicht?
Aus Sorge davor dass es wieder kommt, zurück kommt, mich einholt
will vorbereitet sein auf etwas, was sich nicht vorherbestimmen lässt, ich aber doch vorausahne
ich mir selbst erfülle? will ich zerstören? mich selbst? um Recht zu behalten?

ahne es voraus, der Dämon holt mich ein
kann nicht einfach leben, auch wegen der übergroßen Lust
nicht nach vorne leben, aus Sorge nicht vorbereitet zu sein
wenn das kommt was ich ahne
und ich dann doch nicht die passenden Antworten habe
Angst vor dem Schicksal, auch vor dem Glück

nicht nach vorne
doch kommt es ohnehin immer anders als man denkt
doch die Vorahnung ist so groß
wie damit leben, wie kleiner kriegen
wie nicht von ihr bestimmt sein?
Angst wies den Weg, was nun?
was tun mit der Vorahnung, der eigenen Vorherbestimmung, die ja doch automatisch erzeugt

irgendwas ist grundlegend anders
warum einen solchen Schatten voraus werfen
ein Ereignis in Zukunft, mit langer Nachwirkung
erhält Kraft und Wirkung
wie Abstand halten, Vernunft, Objektivität und Gelassenheit
nicht zu übertreiben, nicht getrieben zu werden von der Lust?

Lust weist nicht den Weg
Distanz und Gelassenheit, meine Stimmung, mein Gemüt schützen
kann kommen wer will
vergiss dein nicht
schütze dich - verletz dich nicht
auch wenns mal lustig ist

Kontakt

tim.a.elstner(at)gmail.com